Technische Hilfeleistung – Wasserschaden

Datum: 29. Juli 2017 um 16:35 Uhr
Alarmierungsart: DME, Sirene
Einsatzart: h
Einsatzort: Seelze
Mannschaftsstärke: 1/15
Einheiten und Fahrzeuge:

  • TSF-W, LF-8

Einsatzbericht:

Aufgrund der vorherrschenden Hochwasserlage haben wir die Kameraden der Ortswehr Seelze unterstützt. Ziel war es den Keller der Anne-Frank-Schule vom Hochwasser zu schützen.

Einsatzbericht Ortswehr Seelze: -klick hier-

 

Bericht HAZ:

Schulkeller läuft voll Wasser

Feuerwehr rückt am Sonnabend zu Anne-Frank-Schule aus / Kräfte sind sieben Stunden im Einsatz / Stadt durch Hochwasser nur eingeschränkt erreichbar

Von Thomas Tschörner. Der Keller der Anne-Frank-Schule ist am Sonnabend voll Wasser gelaufen. Grund war vermutlich eine Überlastung der Regenwasserkanalisation durch das Hochwasser, berichtet Seelzes Feuerwehrsprecher Norbert Bittner. Wegen des hohen Wasserstandes der Leine konnte das Regenwasser nicht wie üblich in den Fluss geleitet werden.
Im Bereich des Schulzentrums Seelze, zu dem auch die Förderschule gehört, wird das gesammelte Regenwasser in die nahe gelegene Leine geleitet. Dies ist normalerweise auch kein Problem. „Weil der Fluss durch das Hochwasser aber bereits über die Ufer getreten ist, wurde das Regenwasser zurückgedrückt und lief in den Keller der Schule“, sagt Bittner. Dort befinden sich auch für den Unterricht genutzte Räume, etwa zum Werken.
Die Feuerwehr wurde am Sonnabend gegen 13 Uhr alarmiert. „Als wir eintrafen, stand der Keller bereits rund fünf Zentimeter unter Wasser“, sagt der Feuerwehrsprecher. Die Feuerwehrleute entfernten mithilfe eines Wassersaugers das Wasser aus dem Schulgebäude. Außerdem wurden vier Kanalisationsschächte leer gepumpt. Dafür musste eine leistungsfähige Tragkraftspritze eingesetzt werden – eine normale Elektropumpe hätte die Menge nicht bewältigen können. Zur Unterstützung waren auch Angehörige der Ortsfeuerwehr Almhorst in die Schule gerufen worden. Insgesamt waren etwa 20 Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeugen im Einsatz, der sich als langwierig herausstellte. Um die Situation zu bewältigen, waren die freiwilligen Helfer sieben Stunden am Pumpen und Entwässern. „Wir haben auch eine Nachtwache gestellt und die Pumpen weiterlaufen lassen“, sagt Bittner. Ob Schaden am Gebäude entstanden ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden.
HAZ Seelze, 31.07.2017

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Bild: HAZ